28 April 2013

Gedankenkiste ~ Gay Marriage - lass Liebe Liebe sein







Die Liebe hemmet nichts; sie kennt nicht Tür noch Riegel,
Und dringt durch alles sich;
Sie ist ohn Anbeginn, schlug ewig ihre Flügel,
Und schlägt sie ewiglich.

~Matthias Claudius


Am Anfang dieses Monats sagte Frankreich „ja“ zur Ehe zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern und zählt damit zu den 13 Ländern, die offiziell Homosexuelle als gleichberechtigt gegenüber heterosexuellen Paaren ansehen. Das Thema ist in aller Munde. Nehmen wir Facebook als aktuellstes Beispiel. Jeder, der in letzter Zeit aktiv auf der Plattform war, wird die roten Gleichheitszeichen als Zeichen der Gleichberechtigung auf Profilbilder bemerkt haben.




In Amerika sind die Rufe nach Gleichstellung am lautesten, doch die Widersacher scheinen mit doppelter Gewalt zurückzuschlagen. Dabei macht es eigentlich den Anschein, als seien Homosexuelle in den USA in der Gesellschaft anerkannt. Jim Parsons, bekannt als Dr. Dr. Scheldon Cooper aus der Serie Big Bang Theory und Neil Patrick Harris, Schauspieler von Mr. Legen-der Barney Stinson, sind gefeierte Stars, die sich öffentlich zu ihrer Homosexualität bekennen. Auch Moderatorin Ellen von The Ellen Show lebt seit Jahren in einer lesbischen Beziehung. Warum denn noch die ganze Scharade?

Mein Interesse für das Thema Homosexualität wurde früh geweckt. Alles hat damals mit zwei Kuscheltieren angefangen, oder besser gesagt mit der Frage, was eigentlich passiert, wenn sich zwei beste Freunde ineinander verlieben?

Ich kann mich noch gut daran erinnern. Es war in der dritten Klasse (2003), wir bekamen den Auftrag eine fiktive Geschichte zu schreiben.
Zu der Zeit besaß meine Familie kein Fernseher , denn wir lebten in einem Wohnwagen-, dafür spielte ich gerne mit Stofftieren. Meine absoluten Favoriten waren ein kleiner Hund und ein männlicher rosafarbener Frosch – warum er männlich war, begründete ich damit, dass er schläfrige Augen hatte. Die beiden waren beste Freunde. Eines Tages verliebte sich der Hund in den Frosch. Da beiden nicht derselben Rasse angehörten, nahm ihre Romanze ein tragisches Ende – wenn ich meine Geschichte von damals überdenke, muss ich zugeben, dass ich schon früh ein Hang zum Drama hatte.
Als ich die Geschichte der Klasse vortrug, stand plötzlich einer meiner Mitschüler auf und fragte laut, ob die beide „maricas“ also schwul seien. Auf Spanisch konnte ich mit dem Wort nichts anfangen und auch sonst hatte ich noch nie etwas von gleichgeschlechtlichen Paaren gehört. Als unser Lehrer weit ausholte und uns versuchte, das Thema der Homosexuellen näher zu bringen, war ich etwas enttäuscht darüber, dass meine Geschichte nicht einzigartig war. Irgendwie hatte ich gedacht, etwas Besonderes, noch nie dagewesenes geschaffen zu haben. Viele Jahre später habe ich erfahren, dass der Sohn meines Lehrers in der Zeit zwischen 2003 und 2004 verzweifelt versucht hatte eine Möglichkeit zu finden, um seinen Freund zu heiraten, damit dieser nicht nach Afrika abgeschoben wurde. Ich fing an, mich mit dem Thema weiter auseinanderzusetzen. Fast zeitgleich fing auch meine Leidenschaft für Animes und Mangas an und ich begann mich im Genre Shonen-ai (boys love) sehr wohl zu fühlen. Als dann 2005 die „Homo-Ehe“ in Spanien legalisiert wurde, verfolgte ich ganz aufgeregt die erste schwule Hochzeit im Fernsehen. Ich weiß bis heute nicht, was mich so an diesem Thema faszinierte. Auf jeden Fall fand ich es schön, so anders sein zu können und gleichzeitig so geliebt zu werden. Meine beste Freundin schwamm ebenfalls auf der "schwulen Welle". Wären wir 20 Jahre älter gewesen, hätten wir als „Fag Hags“ durchgehen können.


Ich glaube nicht, dass die Schwulenszene, sondern einfach der Gedanke der Gleichberechtigung mich an der ganzen Thematik so fasziniert hat. Um so barbarischer finde ich es, mit wie viel politischer Macht in Deutschland - und auch in anderen Ländern - über dieses Thema entschieden wird. Unsere Nachbarn die Niederländer haben damals den Schritt gewagt und waren das erste Land, welches die homosexuelle Eheschließung ermöglichte. Deutschland sollte sich ein großes Stück von diesem sozialen Evolutionskuchen abschneiden. Hierzulande geht es nicht darum, was uns als Gesellschaft vorrantreibt, sondern um ein Machtspiel bei dem wir kein richtiges Mitspracherecht haben. Entweder Käsekuchen oder Sahnetorte, wenn man Apfelstrudel will, muss man aus Leibeskräften darum kämpfen. Das bei der Ablehnung der vollkommenen gleichgeschlechtlicher Eheschließung das Grundgesetz – alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich – mit Füßen getreten wir, scheint vielen Politikern egal zu sein. Sie umgehen ihre eigenen Regeln und schaffen mal wieder Luft für berechtigte Kritik.

Ich bin ja eigentlich kein Mädchen, dass sich viel für Politik interessiert - eigentlich. Wenn ich aber sehe, mit wie viel Leichtsinn die Konservativen in diesem „Kuchenteig“ herumrühren und ihre verdorbenen Ingredienzien verteilen, habe ich den Eindruck, dass in Deutschland ein Machtwechsel gar nicht so verkehrt wäre. Dass unsere Christliche Partei den Gesetzentwürfen der Pro-Homo-Ehe nicht zustimmt, ist leider selbstverständlich. Das ist so, als würde man versuchen, Menschen die koscher leben einen Schweinebraten aufzutischen. Was viele nicht verstehen, oder nicht verstehen wollen, ist, dass es hier nicht um politische Interessen oder um Religion geht, sondern um die Nutzung des gesunden Menschenverstandes. Vielleicht fehlt es den Machtspielern auch einfach nur an Empathie und Toleranz.
Dabei ist menschlich sein gar nicht so schwer.

Was die meisten nicht wissen oder auch gerne ignorieren: Homosexuelle kämpfen nicht nur für die Ehe. Sie sind in über 150 Gesetzen gegenüber Heterosexuellen Paaren benachteiligt.
Einige behaupten, dass Diskussionen über die homosexuelle Gesellschaft schon so ausgesaugt seien, dass es bei Debatten über dieses Thema nichts mehr zu holen gäbe. Andere sagen, dass man so viel und so bizarr über das Thema diskutiere, dass eine Normalisierung überhaupt nicht mehr möglich sei.

Ich persönlich denke, dass etwas so lange ausgesprochen werden muss, bis nicht nur ZU-gehört, sondern AN-gehört wird. Erst wenn die Menschen anfangen, das auszusprechen was sie nicht als normal empfinden und sich mit dem Gedanken abfinden, kann eine gewisse Normalität entstehen, die natürlich und respektvoll ist. Wir reden hier schließlich von einer biologischen Disposition und keine Wahl die man im Leben trifft. Dunkelhäutige Menschen werden nicht aufhören schwarz zu sein nur, weil es Rassisten nicht schmeckt. Gleichberechtigung ist kein Privileg, sondern ein angeborenes Recht.

Trotz alledem finde ich, dass Deutschland sich gegenüber anderen Ländern dem Ziel nähert, denn seit diesem Jahr dürfen gleichgeschlechtliche Partner Kinder adoptieren. Das ist ein Anfang.

Immerhin sind wir alle Menschen und man sollten Liebe Liebe sein lassen.

Ich wünsche euch noch ein wundertollen Start in die neue Woche.
Cassy K.

26 April 2013

Blogger Template ~ Cold Spring Morning

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Hallo ihr Lieben,
ich habe mich mal an etwas Neues gewagt. Ich mache Blogger Templates schon seit einer ganzen Weile und habe mir gedacht, dass es vielleicht einige von euch freuen würde, diese Downloaden zu können. Also Voilá! Blogger Templates marke "Eigenbau".

Autor: Casandra Krammer
Name: Cold Spring Morning

Demo // Download
Ich freue mich über jeden Kommentar!

23 April 2013

Gewinnspiel ~ Beastly von Alex Flinn [Blogger schenken Lesefreude 2013]



Hallo ihr lieben Leseeulen,
ab heute regnet es Bücher, denn der Startschuss zur "Blogger schenken Lesefreude" ist gefallen!


Anfang Februar starteten Christina und Dagmar diese tolle Aktion bei der mehr als 1000 Bloggs teilnehmen und ich bin auch mit dabei!
Das Ziel ist es, für den Tag des Buches euch Lesern eine Freue zu machen.

~♥~

Ich lasse mir natürlich nicht die Freude nehmen, an euch eines meiner Bücher zu verschenken.
Von mir gibt es das Buch "Beastly" von Alex Flinn.

Was müsst ihr dafür tun?

1. Hinterlass mir ein Kommentar unter diesem Beitrag mit eurer Email.
2. Es wäre lieb, wenn ihr mir auf Facebook, Twitter und/oder Blogger folgen KÖNNTET - das is kein Muss :)
3. Über 18 sein oder die Einwilligung eurer Eltern einholen und in Deutschland leben (das ist zwar nix was man direkt TUT, ihr wisst aber, was ich meine)

Möge das Glück stets mit euch sein!

21 April 2013

Gedankenkiste ~ Der Dystopische Trend (wie viel Wahrheit steckt in solchen Büchern?)

Bildmaterial von  AshenSorrow

»Wenn wir den Zusammenbruch der menschlichen Zivilisation verhindern wollen, brauchen wir nichts Geringeres als eine Umwälzung der herrschenden kulturellen Muster.«
~Erik Assadourian


Mit dem vermeintlichen Weltuntergang hat das Jahr 2012 einen neuen literarischen Trend eingeführt, das Genre Dystopie.
Man sieht es an den Kinokassen und in den Bücherläden, der Trend friss sich durch unser Unterhaltungsprogramm. Viele von uns bekommen nicht genug davon. Vorreiter war die bahnbrechende Romanreihe von Bestsellerautorin Suzanne Collins „Die Tribute von Panem“. Es folgten Bücher wie Dark Carnopy, Vollendet, Die Bestimmung, Delirium und viele mehr.
Doch nicht alles, was Dystopisch betitelt wird, ist es auch. Und dieser vermeintliche neue Trend ist gar nicht so neu, wie viele behaupten. Schon im 19. Jahrhundert schrieb der Autor Jules Verne das Buch Paris im 20. Jahrhundert. In diesem erzählt Verne von einem jungen Mann, Michel, der in einer Welt aus gläsernen Wolkenkratzern, Hochgeschwindigkeitszügen, gasbetriebenen Automobilen, Taschenrechnern und einem weltweiten Kommunikationsnetz lebt. Im Gegensatz zum Siegeszug von Naturwissenschaft und Technik werden Literatur, Musik und Bildende Kunst allerdings verachtet. Dabei hatte der Schriftsteller ein für heutige Verhältnisse, sehr realistisches Bild der Zukunft erschaffen. Diejenigen von euch, die seit Anbeginn dem Science-Fiction-Genre zugetan sind, werden das Genre Dystopie auch schon länger kennen, denn wie gesagt, es ist nicht neu. Es war immer da, und hat im Schatten gelauert, bis es wieder seine Chance bekam und somit den Vampirhype von seinem Thron stieß.
Doch bevor ich mich in die Erörterung dieses Genre stürze, wollte ich gerne ein paar Missverstände kläre. Es gibt eigentlich drei Gattungen, die gerne in einen Topf geworfen und als Dystopie verkauft werden. So haben wir im literarischen Bereich der klassischen Dystopie, dann Endzeitromane und die Utopien.

a) Endzeit
Wenn man es Systematisch betrachtet, so ist ein Endzeitroman der Beginn einer Dystopie.
Der Begriff der End-Zeit – wie das Wort so schön sagt – kommt aus dem Religiösen und beschreibt das Warten oder der Vorgang des Jüngsten Gerichts. Es ist sozusagen die Katastrophe, der Super-GAU, das Ende der Welt. In diese Romanen werden meisten die Lebensumstände der Menschen kurz vor, während oder nach dem Desaster beschrieben. Die Ursachen für diese Endzeitstimmung haben auch wieder Übereinstimmungen mit dem Biblischen. So sind die Häufigsten Motive eines Endzeitszenarios Naturkatastrophen, Säuchen, versagen der Technologie, Kriege oder ein atomarer Unfall. Zu den Endzeitromanen zählen zum Beispiel Zombieapokalypsen (in dem auch schon das Fachwort für Endzeit, also Apokalypse, drinsteckt). Zu den bekanntesten Romanen in diesem Genre zählen Stunde Null, Als die Welt zum Stillstand kam oder The Walking Dead.

b)Utopie
Eine Utopie ist genau das Gegenteil einer Dystopie und beschreibt eine fiktive Gesellschaftsordnung, indem die heutigen Probleme nicht mehr existieren. Häufig sind solche Vorstellungen mit Kritik an unserer Gesellschaft verbunden. Es zeigt, wie die Welt sein könnte, wenn sie perfekt wäre. Es ist eine Wunschvorstellung. Utopien werden nicht gerne in Bücher verwendet, da eine perfekte Gesellschaft ohne Ecken und Kanten nicht interessant ist.

c) Dystopie
Eine Dystopie ist das genaue Gegenteil einer Utopie und spielt in der Zukunft. Meistens zeichnet es sich daran aus, dass die Welt sich als vermeintliche Utopie ausgibt, es aber in Wirklichkeit ganz anders aussieht. Es gibt eine diktatorische Herrschaftsform und die Gesellschaft, ist strickt unterteilt und unterliegt streng geregelten Vorschriften. Es soll eine negative Entwicklung unserer heutigen Gesellschaft darstellen.
Oftmals leben die Protagonisten perfekt eingegliedert in dieses korrupte System und werden erst durch äußere Einflüsse wachgerüttelt.


Ich würde gerne wissen, warum sich die Menschen so sehr für das Thema interessieren, warum gerade jetzt?

Nun, ich denke, weil wir genau wissen, wo unsere Gesellschaft hinsteuert. Dystopien zeigen, was in der Zukunft möglich sein kann. Viele der Missstände, die in solchen Romanen beschrieben werden, hat es historisch schon einmal gegeben. Das beste Beispiel heißt „Drittes Reich“. Ich will hier nicht wieder mit erhobenen Finger auf die Nazis zeigen. Das Thema ist schon so ausgelutscht, dass dagegen schnulzige Vampirromane schmackhaft und neu erscheinen. Aber die Grundidee des absolutistischen Regimes bleibt vorhanden. Auch haben wir oftmals den Konflikt mit der Ressourcenknappheit. Jeder von uns weiß, dass es mit dem Erdöl zu Ende geht. Trotzdem ist es uns noch nicht gelungen, komplett auf Elektroautor umzusteigen. Wer jetzt behauptet, dass die Technologie noch nicht so weit fortgeschritten ist, dass wir alle auf E-Autor umsteigen können, dem sei gesagt, dass das erste elektrische Auto 1888 erfunden wurde. Die Idee hätte bis heute realisierbar sein können. Das Problem ist nur, dass man mit Erdöl so viel Geld scheffeln kann, dass die Großkonzerne der Automobilkraft gar nicht wollen, dass es in eine andere Richtung geht.
(Das die ersten Schritte in die richtige Richtung getan sind, will ich nicht bestreiten. Es gibt einen Markt für E-Autos, jetzt muss nurnoch so ein Automobil für alle Gehaltsklassen erschwinglich sein.)
Wir schauen alle gerne weg und wundern uns, wenn es zu spät und das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.
Meiner Meinung nach sind dystopische Romane die Befriedigung unserer inneren sozialkritischen Voyeurs. Wir wollen wissen, was passiert. Wir kennen die Risiken, wissen teilweise die Antworten und doch, verschließen wir die Augen vor der Wahrheit.

Ich hoffe ich konnte euch damit einen kleinen Denkanstoß geben.

In diesem Sinne wünsche ich euch noch einen Traumhaften Sonntag!
Cassy K.

18 April 2013

[Gedankenkiste] Hinter der Maske ~ 50 Shades of me

 


Nein,
ich bringe keinen Erotikroman auf den Markt. Anlässig meines Geburtstags (der gestern war) kommt heute meine Version der "50 Facts of me". Ich habe den TAG bei mehreren YouTubern entdeckt und nach einer Weile festgestellt, dass es auch Blogger gibt, die so etwas machen. Und da ich wohl bemerkt noch nicht viel über mich preisgegeben habe, dachte ich mir, dass das vielleicht für den einen oder anderen unterhaltsam sein könnte.

1. Ich hasse Marzipan.
2. Ich trage gerne eine Brille.
3. Ich singe fast zu jeder Tageszeit, aber nur, wenn ich alleine bin oder unter Leuten, die das schon kennen.
4. Ich bin am 17.04 um 17 Minuten vor 4 geboren.
5. Ich habe 10 Jahre in Spanien gelebt.
6. Ich schlafe jeden Tag in der Bahn.
7. Meine Glückszahlen sind 4 und 7.
8. Ich habe keine Lieblingsfarbe, ich liebe manche Farbkombinationen.
9. Ich zähle beim Treppensteigen immer die Stufen.
10. Ich mag keine Kokosnuss außer in Raffaello.
11. Meine Lieblingsfächer sind Deutsch, Kunst und Geschichte.
12. Ich höre auch heute noch gerne Tokio Hotel ;)
13. Ich höre lieber Hörbücher, als Bücher zu lesen.
14. Ich glaube an Karma.
15. Ich bin Vegetarierin.
16. Ich liebe Frösche.
17. Meine Mutter hat meinen Namen wegen der Biene Maya ausgesucht. Ihre Lehrerin hieß Casandra.
18. Ich schlafe gerne auf dem Bauch.
19. Ich weine gerne bei Filmen und Büchern.
20. Ich finde Happy Ends trauriger las Sad Ends.
21. Ich habe eine Narbe unter dem rechten Auge. Danke Glastischkante!
22. Wegen des Grastischkantenunfalls habe ich seit meiner Kindheit eine Spritzenphobie.
23. Ich habe keine Angst vor dem Zahnarzt.
24. Ich gehe gerne auf Mittelalterfesten.
25. Ich liebe das viktorianische Zeitalter.
26. Ich besitze mehr Mangas als Bücher.
27. Für mich beginnen hohe Temperaturen erst ab 30°C
28. Ich habe immer kalte Füße.
29. Ich habe in meinem Leben schon 3 Leichen gesehen *schauder*
30. Von Weingummis bekomme ich Kopfschmerzen.
31. Ich finde Intelligenz total sexy.
32. Ich finde schwarze Frauen wunderschön.
33. Wenn ich in Träumen von Klippen springe, wache ich nicht auf.
34. Ich bin eine totale Schwulenfanatikerin.
35. Ich lese gerne philosophische und wissenschaftliche Zeitschriften.
36. Ich finde Autismus sehr interessant.
37. Allgemein interessiere ich mich für außergewöhnliche Krankheiten wie die Mondscheinkrankheit.
38. Ich hätte gerne ein Fotografisches Gedächtnis.
39. Ich habe mal eine Auszeichnung dafür bekommen, dass ich diejenige war, die sich am Meisten im Unterricht gemeldet hat.
40. Ich mag Männern mit langen Haaren.
41. Ich rühre Joghurts die mehrere Schichten haben NIE um und wenn sie durchgeschüttelt sind, ekle ich mich davor.
42. Ich höre immer zu laut Musik.
43. Ich kann mir keine Namen merken, selbst die meiner Ärzte und Lehrer nicht.
44. Ich habe schon 5 verschieden Kampfsportarten ausprobiert.
45. Harry Potter war das erste Buch, dass ich auf Deutsch gelesen habe.
46. Ich habe panische Angst vor Silvesterknallern.
47. Ich höre gerne Metal, klassische Musik und Liedsänger wie Phil Collins und Hannes Wader.
48. Wenn ich plotte, dann rede ich mit meinen Figuren.
49. Wenn ich Bücher lese und es spannend wird, schlage ich das Buch zu, um den Spannungsmoment für einige Sekunden zu genießen.
50. Ich schaue so gut wie kein Fernsehen.


 Wer von euch erkennst sich denn ein bisschen wieder?

17 April 2013

8# Tipps &Tricks für Autoren ~ Createspace auf Deutsch! [GASTBEITRAG] Jay Valentine



Hi,
Heute übernehme ich mal Cassys Part und bringe euch Create Space ein wenig näher.
Über diese, leider englischsprachige, Plattform, habe ich mein Buch 2119 – Die Geschichte einer Liebe veröffentlicht und mich durch die Vorgänge gequält, für die ich einen Ratgeber kaufen musste. Deshalb versuche ich es heute anhand von Screenshots und Beschreibungen zu erklären, wie ihr das Buch, also euer Manuskript, und das Cover hochladet. Wie auch das Format das Buchs auswählt, etc. pp. Ich hoffe, dass ich euch weiterhelfen kann.
Liebe Grüße


CS startet mit der Titelinformation, hier gebt ihr Titel. Untertitel, Autor, Auflage, etc. pp. ein.
Sollte Euer Buch Teil einer Serie, Trilogie, Zyklus o.ä. sein, dann könnt ihr es hier auch angeben.

Der zweite Teil der großen Create Space Reise ist die ISBN, wenn ihr keine ISBN der Agentur für Buchmarktstandards habt, dann könnt ihr euch eine von CS generieren lassen. Mit der CS ISBN ist das Buch aber nur bei Amazon und anderen Shops von CS erhältlich. Die ISBN muss im Impressum eures Buches angegeben sein.


Der nächste Schritt ist der Inhalt. Hier wählt ihr das Format aus welches euer Buch haben soll. Für 2119 und meine anderen Bücher habe ich 5,06" x 7,81" ausgewählt. Das entspricht der Größe 12,85cm x 19,84cm. Die Papierfarbe für Romane ist üblicherweise Cream und für Bildbände oder Dokumentationen, Fachbücher, White

 Im vierten Schritt wird sich um das Cover gekümmert. CS bietet einen Cover Creator an in dem ihr euch vorgefertigte Cover aussuchen, oder ein eigenes hochladen könnt. Das Cover zu 2119 wurde von Casandra Krammer entworfen.


Wenn ihr ein vollständiges Cover habt, also Front-, Steg und Backcover, dann wählt ihr die Vorlage im Creator, die ihr auf dem Screenshot sehen könnte. Hier muss sich genau an das Format des Buches gehalten werden.


Habt ihr wie ich Front- und Backcover, dann wählt ihr diese Vorlage aus, die ich in diesem zweiten Cover Creator Screenshot angewählt habe.




Hier habt ihr nun die Vorlage für Front- und Backcover. Für den Steg, bei CS Spine genannt, müsst ihr nun noch eine passende Farbe auswählen. Außerdem auch euren Autorennamen oder Pseudonym und den Titel des Buches angeben. Da CS eine amerikanische Software ist, sind dem Programm Umlaute nicht bekannt. Die fügt ihr mit Hilfe von HTML Codes ein, wofür ich Note Tab Light empfehle. Das ist ein   kostenloses Programm für die Generierung von HTML Codes.




Nun seid ihr fast fertig und CS zeigt euch diesen feinen Bildschirm, wo er nochmal alles abfragt.





Jetzt kommt der chaotischste Screenshot von allen. Ihr seid fertig und euer Buch ist nun in der Prüfung. Das heißt ihr könnt euch schon mal um den Preis und das Genre etc. kümmern. Für 2119 habe ich aufgrund der expliziten Szenen zwischen Cat & Eston das Genre Erotik gewählt, auch wenn das Buch mehr eine Dystopie ist. Für Silvermoon werde ich Fantasy wählen, da es ein Urban Fantasy Roman ist.
Im Bereich Channels könnt ihr die Verkaufschannel auswählen. Ich habe mich an die kostenlosen gehalten, weil ich erstmal sehen wollte wie 2119 sich verkauft und mir nicht sicher war welche Kosten auf mich zukommen. Ich werde die kostenpflichtigen Channel bei der zweiten Auflage dazu buchen.


Bei Pricing entscheidet ihr für welchen Preis euer Buch verkauft werden soll. Möchtet ihr einen Verkaufspreis von 9,95€ pro Buch so müsst ihr die Mehrwertsteuer abziehen.
Also 9,95€ / 1,07 (Mwst. 7% bei Verlagserzeugnissen) und ihr bekommt 9.2990654205607477 heraus. Ihr dürft nicht runden, also tragt ihr einfach 9,29€ ein, sonst passiert es euch wie mir und tragt 9,30€ ein und euer Buch kostet 9,96€. Den Pfundpreis könnt ihr anhand des Dollarpreises generieren lassen. Da euer Buch als deutsches Werk und auch in deutscher Sprache selten Abnehmer finden wird in den USA könnt ihr hier nach Gefühl eintragen.


Als nächstes geht es an die Beschreibung, dort tragt einfach euren Klappentext ein und vielleicht ein Auszug aus dem ersten Kapitel, aber der wird unnötig wenn ihr den Blick ins Buch aktiviert. Dort wird auch das Genre angegeben und ob euer Buch Erwachseneninhalte beinhaltet. Ich empfehle euch diesen Kasten mit einem Häkchen zu versehen, da es auch in den USA erhältlich ist und die Amerikaner nun doch eine andere Auffassung davon haben als wir. Ist alles zu eurer Zufriedenheit so klickt ihr wieder auf Save & Continue.

Publish on Kindle, wenn ihr passend zur Printausgabe ein eBook anbieten möchtet, dann bekommt ihr von CS schon eine vorgefertigte pdf Datei, die ihr später bei Kindle Direct Publishing hochladen könnt.

Jetzt ist alles fertig und euer Buch geht in die finale Prüfung. Denkt daran, dass in Deutschland eine Impressumspflicht besteht und ihr nicht nur euer Pseudonym angeben müsst sondern auch eine ladungsfähige Adresse. Wie es für jedes einzelne Bundesland aussieht, die variieren nämlich ganz schön, erfahrt ihr im Internet.

So das war's und ich hoffe, dass ich helfen konnte.
Viele Grüße und eine stressfreie Woche wünsche ich euch

Jay Valentine

Copyright Angabe: Die Screenshots der CS Software fallen unter deren Copyright. Die hinzugefügten Texte stammen von mir.

14 April 2013

Gedankenkiste ~ Der innere Schweinehund - Faszination prokrastination


»Das Aufschieben wichtiger Geschäfte ist eine der gefährlichsten Krankheiten der Seele.«
~ Georg Christoph Lichtenberg

Früher sagte mein Geschichtslehrer immer, dass Sätze die das Wort „eigentlich“ beinhalten, totaler Quatsch sind. Leider fangen alle meine Lieblingssätze mit „eigentlich“ an. Hier ein paar typische Beispiele:
Eigentlich wollte ich schon abgewaschen haben, nur ist mir aufgefallen, dass ich noch Biologie machen muss“ oder „Eigentlich wollte ich das Cover am Sonntag fertig gestalten. Aber ich beim Lesen eingeschlafen.“ Eine weitere gute Möglichkeit ist eine Kombination aus beidem „Eigentlich hätte ich abwaschen sollen, habe mich stattdessen an Bio gesetzt, um wiederum festzustellen, dass ich morgen ein Cover abgeben muss. Deswegen habe ich schnell in das Manuskript hineingeschnuppert und bin beim Lesen eingeschlafen. Ups!

Ihr seht, die Liste der Kombinationsmöglichkeiten ist endlos und mal ganz unter uns Schreiberlein, es entstehen viel zu viele hässliche Satzkombinationen mit dem »Faulheitsverb« haben.

Die Kunst des Aufschiebens oder auf klugscheißerisch »Prokrastination«, ist ein gesellschaftliches Phänomen, das wir alle kennen. In diesen stillen Momenten in den wir arbeiten sollten, es aber nicht tun. Momente, in denen Kugelschreiber zu außerirdische Artefakte mutieren und wir so lange mit ihnen herumspielen, biss dem Mathebuch Beine wachsen und es anfängt, seine Probleme selber zu lösen.

Unter dem Motto „Was du heute kannst besorgen, das verschiebe stets auf Morgen“, schummeln wir uns durch die Weltgeschichte. Dabei ist die Aufschieberei meiner Meinung nach ein Abwehrmechanismus des Körpers. Unser Hirn versucht mit dem ständigen Verdrängen, Stress zu vermeiden. Da Zeitdruck wohl einer der bekanntesten Stressverursacher ist - und wir angesichts des Aufschiebens nur die Arbeit vertagen - kommt am Ende doppelt so viel Anspannung auf uns zu. Da würde ich sagen: dumm gelaufen Gehirn.

Am Besten finde ich es noch, wenn man sich selber davon überzeugen will, dass die Ablenkung wichtiger ist als die Arbeit an sich. Das sieht bei mir bekanntlich so aus:

Okay, ich muss bis morgen ein Konzept erstellen. Ich habe noch 24 Stunden und sollte eventuell damit anfangen. Aber … zuvor schaue ich schnell in Facebook rein, meine Freunde sind schließlich wichtig. Ich könnte auch noch den Kühlschrank plündern. Jemand hat mir mal gesagt, dass man schneller verhungert, als einem lieb ist. Oder ich lese noch ein … zwei Kapitel aus diesem neuen Buch? Wenn ich es nicht bald lese, werden ich die Einzige sein, die nicht weiß, worum es geht. Dann degradiere ich mich zur Außenseiterin, werde von allen gemobbt, falle in eine Depression, konsumiere womöglich auch noch Drogen und bekomme keinen vernünftigen Job mehr.
Man! So kann das doch nicht weitergehen! Ich muss dieses Buch lesen, um meiner Zukunft willen!


Sehr melodramatisch. Das ist leider so üblich bei uns Frauen.

Und nun sitze ich hier und schreibe an meine erste Kolumne. Eigentlich wollte ich sie  schon vor zwei Wochen fertig haben. Eigentlich. Aber ich wäre ja nicht ich, wenn ich meine wöchentliche Ration Prokrastination nicht in vollen Zügen genießen würde.
Am Ende weiß ich ja, dass mich ein tollwütiger Schweinehund erwartet, mit Mundgeruch und beißfreudigen Zähnen.

Manchmal muss ich  zugeben, dass mir die Arbeit Spaß bereitet. Aber nur manchmal und nur, wenn sie mit euch ist ;)

In dem Sinne wünsche ich euch noch eine produktive Woche.

Liebe Grüße eure
Cassy


Momente

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