Projekt: »Indem wir uns den Mond versprachen«
{Contemporary Gay Drama}
Wochenstatistik
Wörter: 23.838
Getränk: Früchtetee
Snack: Kinderschokolade
Schreibmusik: alles von Philip Poisel und Yvonne Catterfelds »Lieber so« in Dauerschleife
Lieber Neo,
seit zwei Wochen schaffe ich es, jeden Tag mindestens eine
halbe Seite an deiner Geschichte zu schreiben. Und das fühlt sich verdammt gut an!
Ab nächster Woche setze ich mir ein neues Ziel: jeden Tag 600 Wörter. Das hört sich für andere Autoren nach wenig an - ist es vielleicht auch, aber die letzten Jahre haben mir gezeigt, dass mir kleine Ziele besser stehen und
ich entspannter schlafe, wenn der Druck mir nicht im Nacken sitzt.
Obwohl ich mir schwor, das Manuskript
niemandem zu zeigen, bevor es fertig ist, habe ich es sehr genossen, mich mit
Curly auszutauschen und ihr via WhattsApp ein paar (mehr oder weniger witzige) Passagen vor zu lesen.
Außerdem knackte ich letzte Woche die 20.000 Wörter *hier bitte sehr viel Konfetti einfügen*.
Während einer kleinen Schreibsessions ist mir urplötzlich
das Ende für deine Geschichte eingefallen.
Und obwohl ich weiß, dass die Verlage das nicht gerne sehen und ich mir deswegen
jede Chance auf eine Veröffentlichung verbockt habe, fühlt es sich richtig an. Das
Herz will, was es will - oder besser gesagt, mein Herz muss das machen, was
meine Charaktere wollen. Lieber Neo ich will dir kein schlechtes Gewissen
einreden, so bist du nun mal, und das ist gut so aber in manchen Momenten überfordert du mich.
Obwohl die letzten Szenen an denen ich schrieb nicht sehr romantisch waren, hat mich ein Satz sehr inspiriert: I love you
more than starlight. Es ist ein wunderschönes Zitat aus Lady Midnight von CassandraClare. Diese Autoren schafft es immer wieder, mich zum Schreiben zu
bewegen. Und ich will ehrlich zu dir sein Neo, da ich in letzter Zeit viel Fantasy gelesen habe, liebäugelt ich oft mit einem anderen Schreibprojekt, was immer noch in der Schublade ganz geduldig auf mich
wartet.
Die liebe Autorin Stefanie Hasse hat auf ihrem Blog eine
Datei gepostet, mit der man ganz einfach seinen Wortzahl dokumentieren
kann. Eigentlich bin ich kein großer Fan davon, Statistiken über das Schreiben zu dokumentieren aber in letzter Zeit macht es mir Spaß und ist eine große Motivation - ja, Zeiten ändern sich.
Außerdem arbeite ich seit heute mit
einer Software, die mein gesprochenes Wort in Schrift verwandelt. Es heißt DragonNaturallySpeaking und es hat mich positiv überrascht (und ja, wer
sich gerade fragt, ob ich diesen Blogartikeln mit Dragon "geschrieben" habe, liegt
vollkommen richtig). Obwohl sich kleine Korrekturen per Hand nicht vermeiden lassen, erkennt das Programm unheimlich gut das was ich spreche - ich überlege es auch für meine Romane einzusetzen, zum einen habe ich dann die Freiheit beim "schreiben" durch das Zimmer zu laufen und zum anderen übe ich damit das freie Sprechen.
Die größte Hürde in dieser Woche (und eigentlich
immer) waren meine Zweifel. Meine Geschichte tendieren dazu, sich Zeit zu lassen, bevor sie richtig Fahrt aufnehmen und das bereitet mir Sorgen. Andererseits habe ich noch 1000 Gelegenheiten dein Buch zu überarbeiten. Mein aktuelles Ziel ist es erst mal fertig zu werden.
Alles Liebe ♥
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